Sanierung von Bestandshäusern

          Wer a Geld hot und isch saudomm,
          kauft a alts Haus und bauts om.


Wie alle Redensarten enthält sicher auch diese schwäbische, einen guten Teil Wahrheit.
Wahr ist aber auch, das in einer Zeit verminderten Wirtschaftswachstums und angesichts unübersehbarer, tiefgreifender Schäden in unserem Ökosystem und knapper Ressourcen es wichtig ist umzudenken.
Die Konsequenz wäre, bestehende Bauten nach gesundheitsverträglichen, ökologischen und kostensparenden Gesichtspunkten zu erneuern und zu erhalten.

Häuser im Bestand - seien es Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter, Mehrfamilienhäuser der Jahrhundertwende oder die Einfamilienhäuser der 60er und 70er Jahre - haben alle ihre spezifische Problematik.
Wohngifte (Formaldehydbelastung), Schimmel und Schädlinge, Wärmeverluste an Wänden und Dach, Treppen, Böden, Balkone und defekte tragende Balken sind nur ein kleiner Teil des Problems.

Wir sanieren ihr Haus auf fachmännische Weise in Abstimmung mit Ihnen.

Je nach Haustyp und Hausalter bieten wir verschiedene Möglichkeiten an um ihr Wohnklima angenehmer zu machen:

Fachwerkhaus

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) verlangt bei Veränderungen an Fachwerkgebäuden zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen. Außerdem liegt Wohnbehaglichkeit und die Reduzierung  des CO2 Ausstoßes wohl in jedermanns Interesse.
Das effektivste und einfachste ist sicherlich die Ausbildung einer Außendämmung mit hinterlüfteten Fassade.
Leider wird so das schön anzusehende Sichtfachwerk verschlossen, was nicht nur schade ist, sondern oft auch gegen den Denkmalschutz verstößt.
Die andere,  Methode ist die Innendämmung z.B. mit Kalkwärmedämmputzen.
Hier bietet sich an, einen mineralischen Dämmputz (Lehm z.B., fügt sich homogen in die bestehende Wand ein) aufzutragen.
Eine andere Möglichkeit ist eine Holzwolleleichtbauplatte anzubringen.

Einfamilienhäuser der 50er bis 80er Jahre

Den Bericht einer Wohnhausdachsanierung finden sie unter Refferenzen und Bericht.

Häufig sind die Dachziegel brüchig, ein regensicheres Unterdach ist nicht vorhanden, das bedeutet Gefahr für die darunter liegende Wärmedämmung und die Konstruktion.
Wo sowieso eine Sanierung ansteht, sollte man sich auch Gedanken über eine neue und effektivere Wärmedämmung machen. Es besteht auch die Möglichkeit durch Dachfenster oder Gauben mehr Licht in das Dachgeschoss zu bringen, was auch die Wohnfläche unter dem Dach attraktiver macht.
Wenn die finanzielle Situation eine Komplettsanierung nicht zulässt, kann man Zellulosedämmung auch zwischen Innenverkleidung und die noch intakte Dachdeckung blasen - die Dämmung erhöht das Wohnklima wesentlich, durch die Einsparung von Heizkosten macht sich diese Maßnahme schon nach 2 - 3 Jahren bezahlt.
Nach bisherigen Untersuchungen gewährleistet der Hersteller bei dieser Variante Schadensfreiheit innerhalb von 2 - 8 Jahren. In diesem Zeitrau sollte dann auf das Dach von außen ein regensicheres Unterdach aufgebracht werden.